  
Thermische Solaranlagen werden üblicherweise ergänzend zur konventionellen Heizungsanlage eingesetzt. Ihre Aufgabe besteht dabei in der Wassererwärmung bzw. Heizungsunterstützung. In Abhängigkeit vom Wirkungsgrad und der Größe des eingesetzten Solarkollektors sowie weiterer Randbedingungen wie Dachneigung und Ausrichtung können bis zu 63 % des jährlichen Warmwasserbedarfs eines durchschnittlichen Einfamilienhauses oder kleineren Mehrfamilienhauses gedeckt werden. Im Sommer kann die Solaranlage die Warmwasserbereitung oft bis zu 100 % übernehmen.
Bei einer Heizungsunterstützung werden im Altbau bis zu 30% des Energiebedarfs durch die Solaranlage gedeckt. Bei einem Neubau (Niedrigenergiehaus) weitaus mehr. (Durch den Einsatz von Paraffinspeicher bis zu 90%)
Bereits nach der kurzen Laufzeit von ca. 1,5 bis 2,5 Jahren hat die Solaranlage die Energie, die zu ihrer Herstellung und zum Transport aufgewandt wurde, erwirtschaftet. Diese kurze so genannte energetische Amortisationszeit erreicht derzeit keine andere Technik zur Energiebereitstellung. Positiv ist auch die lange Lebensdauer der Solaranlagen von 20 Jahren und länger sowie die Reduzierung des Schadstoffausstoßes.
Alles gute Argumente, sich für eine Solaranlage zu entscheiden. Dabei besteht die Wahl zwischen dem Einbau durch einen Fachmann oder dem Selbsteinbau
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